Die Volksbank Halle (Saale) eG blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2022 zurück. Die Bank hat trotz aller Herausforderungen in den Märkten ihren Wachstumskurs fortgesetzt, Innovationsstärke bewiesen und die Leistungsfähigkeit ausgebaut. Alle wichtigen Geschäftsbereiche, insbesondere die Aktiv- und Passivsparte sowie das Dienstleistungsgeschäft, haben einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet und sich mitglieder- und kundenorientiert weiterentwickelt.
Vertreterversammlung 2023
Volksbank behauptet sich unter anspruchsvollen Bedingungen und erzielt auch in 2022 ein solides Geschäftsergebnis


Die Bilanzsummer stieg um 2,9 Prozent auf 1.332 Millionen Euro. Das Kreditvolumen wuchs um 12,1 Prozent auf 548 Millionen Euro. Der Einlagenbestand erhöhte sich um 8,6 Prozent auf 1.116 Millionen Euro. Das Kundengeschäftsvolumen konnte um 4,9 Prozent auf 2.358 Millionen Euro gesteigert werden. Eigenkapital- und Kernkapitalquote haben sich weiter positiv entwickelt und erfüllen die aufsichtsrechtlichen Vorgaben. Der Jahresüberschuss beträgt 440 Tausend Euro.
Regional und digital – die Kunde-Bank-Beziehung wird kontinuierlich weiterentwickelt und ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Parallel zur Modernisierung des gesamten Filialnetzes wurde der Ausbau des digitalen Service-und Beratungsangebotes fortgeführt. Die Angebote sind miteinander verzahnt und können situativ je nach Bedarf vom Kunden genutzt werden.
Mit einer Mitgliederquote von ca. 50 % zählt die Volksbank Halle (Saale) eG zu den mitgliederstärksten Genossenschaftsbanken bundesweit. Die 32.000 Mitglieder erhalten eine Dividende in Höhe von 2% auf ihre Geschäftsanteile. Die Verbundenheit mit ihren Mitgliedern und der Region zeigt sich auch im gesellschaftlichen Engagement der Bank. Mit über 300.000 Euro wurden viele Vereine, Institutionen, Kindereinrichtungen und zahlreiche regionale Aktivitäten unterstützt.
Trotz guter Geschäftsergebnisse bewertet die Volksbank die Herausforderungen für Banken als unverändert sehr hoch. Der Ukrainekrieg und die damit verbundenen wirtschaftlichen Verwerfungen sind in ganz Deutschland und Europa zu spüren. Die Inflation bleibt hartnäckig. Digitalisierung, demografische Entwicklung und Fachkräftemangel erfordern immer wieder Anpassungen. Darüber hinaus muss sich die Bank auch den gesamtgesellschaftlichen Themen wie Nachhaltigkeit, Energiewende und der Transformation der deutschen Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität stellen. Dafür sind massive Investitionen notwendig. Wichtigstes Ziel ist hierbei der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes.
Die Vertreter honorierten das gute Jahresergebnis und brachten mit den Abstimmungen ihre Zustimmung zur Geschäftspolitik zum Ausdruck. Unter der Leitung des Aufsichtsrats-vorsitzenden Dr. Bernd Günther stellten sie den Jahresbericht fest und entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat, jeweils einstimmig.
Einig zeigten sich die Mitglieder auch bei den turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat. Monika Ludwig aus der Region Bibra-Querfurt, Jörg Bella aus der Region Eisleben und Thomas Keindorf aus der Region Halle stellten sich der Wiederwahl. Alle drei Personen wurden einstimmig für die nächsten drei Jahre in das Aufsichtsgremium gewählt.